Korbinian Böck, LWL-Institut für Westfälische Regionalgeschichte und Tano F. Gerke, Münster berichten auf HSozKult über die Tagung
Neue soziale Bewegungen in der 'Provinz' (1970-1990)
die am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte vom 16.- 17.12.2014 in Münster stattfand.
Die Konferenz hatte folgendes Programm:
Vielfalt in der Provinz
Hans-Gerd Schmidt (Detmold): Die 68er-Bewegung in der Provinz: Vermittlungswege, Handlungsfelder, Erfolge und Misserfolge am Beispiel Lippes
Heike Kempe (Konstanz): Entwicklung und Vernetzung des alternativen Milieus in Konstanz und der Region
Gesa Ingendahl / Studienprojektgruppe (Tübingen): Protestkultur(en) in Tübingen: Wie in der "kleinen großen Stadt" das Private und das Politische zusammenfanden. (Sozio-)Kultur in städtischen und ländlichen Räumen
Cordula Obergassel (Detmold): "Ein Königreich für einen Probenraum" - Die Etablierung Alternativer Kultur in Dortmund und Münster (1975-1990)
Frauenbewegung
Kristina Schulz/ Leena Schmitter (Bern): Expedition in die Ostschweiz: Der Film "Lieber Herr Doktor" in der Kampagne für die Liberalisierung der Abtreibung 1977
Jugendbewegung
David Templin (Hamburg): Dem "kleinstädtischen Mief" entkommen: Jugendzentrumsinitiativen zwischen Großstadtorientierung und Provinzidentität
Gunter Mahlerwein (Saarbrücken): Revolte im Dorf? Innovationspotenziale und Traditionsbezüge ländlicher Jugendzentren
Aussteiger und Umweltaktivisten
Eva Wonneberger (Ravensburg): Allgäuer Aussteiger als Modernisierer der Provinz und Pioniere in ihrer Region
Matthias Lieb (Darmstadt): "Verschnarchte Provinz-Metropole"? - Umwelt- und Anti-AKW-Bewegungen in Mainz, Wiesbaden und dem Umland