Veranstaltungen https://www.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. de Copyright 2024 Rosa Luxemburg Stiftung Sun, 30 Jun 2024 14:38:01 +0200 Sun, 30 Jun 2024 14:38:01 +0200 TYPO3 Veranstaltungen https://www.rosalux.de/fileadmin/sys/resources/images/dist/logos/logo_rss.jpg 144 109 Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. event-pkw6b „Das rote Graz? Erfolgsfaktoren linker Kommunalpolitik“ https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/PKW6B?cHash=3fcfbe3df6597970849695eef43a656e Graz, 30.06.2024: Bildungsreise nach Graz und die Steiermark Die Kommunalpolitischen Foren in Baden-Württemberg und Bayern sowie die Rosa-Luxemburg-Stiftungen in Baden-Württemberg und Bayern laden herzlich ein zu dieser für linke Kommunalpolitiker:innen und kommunalpolitisch Interessierte konzipierten Bildungsreise nach Graz. Der Wahlerfolg der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) in Graz hat international für Aufsehen gesorgt. Bei den Kommunalwahlen im September 2021 wurde die KPÖ stimmenstärkste Partei. Doch wie ist der Erfolg der KPÖ in Graz genau zu erklären? Wie macht die KPÖ in Graz Politik? Und was hat sich seit den Wahlen im September in der zweitgrößten Stadt Österreichs konkret verändert? Und wieso ist der Begriff Kommunismus in Graz kein Schreckgespenst mehr? Auf unserer Bildungsreise wollen wir uns gemeinsam mit aktiven und ehemaligen Kommunalpolitiker:innen der KPÖ, Historiker:innen und Aktivist:innen auf die Suche nach Ursprüngen, Bedingungen und aktuellen Wegen kommunistischer Politik in Graz und von Abwanderung betroffenen Gegenden der ehemaligen Industrieregion in der Obersteiermark machen.
 
Reisepreis: 700 Euro im EZ / 550 Euro im DZ für 6 Tage Unterbringung mit Frühstück, Reiseleitung, Programm, vor Ort anfallenden Reisekosten & Eintrittsgeldern. An- und Abreise sind von den Teilnehmer:innen selbst zu organisieren und zu finanzieren. Ebenso selbst zu finanzieren sind die Mahlzeiten bzw. Verpflegung vor Ort. Mitglieder des Forums Linke Kommunalpolitik in BW können einen Zuschuss in Höhe von 100 € in Anspruch nehmen.
 
Alle weiteren Infos zum Programm, zur Organisation sowie zur Anmeldung findet ihr in der beigefügten Ausschreibung und Anmeldeformular.

Anmeldefrist: 26. April

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event-opl76 Geschichten von Mut und Widerstand https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/OPL76?cHash=b0f524c1422599adbf1863e6f19fd588 Völklingen, 01.07.2024: Saarländerinnen und Saarländer gegen das Naziregime Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
Geschichten von Mut und Widerstand. Saarländerinnen und Saarländer gegen das Naziregime

Die Ausstellung „Geschichten von Mut und Widerstand - Saarländerinnen und Saarländer gegen das Naziregime“ würdigt die mutigen Taten von 15 Personen aus dem Saarland, die aktiv
Widerstand gegen das Naziregime leisteten. Auf Roll-ups werden die Biografien dieser Menschen eindrucksvoll dargestellt.
Die Roll-ups wurden anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Landesverband Saar (VVN/BdA)
erstellt. Die Texte, verfasst von Patric Bies (Rosa Luxemburg Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft), bieten einen tiefen Einblick in das Leben und den Widerstandskampf der porträtierten Personen.

Zur Eröffnung der Ausstellung wird Dr. Inge Plettenberg über den Hintergrund der Entstehung der Ausstellung sprechen. Sie wird auf die porträtierten Widerstandskämpfer aus dem Saarland eingehen und zudem Personen aus Völklingen vorstellen, die sich im Widerstand engagiert haben. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Rundgang durch die Ausstellung statt

 

Gezeigt wird die Ausstellung in Kooperation zwischen der VHS Völklingen, dem Aktionsbündnis Stolpersteine/Frieden Völklingen, der VVN/BdA sowie der Rosa Luxemburg Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft.

 


 

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event-apcdc Ulrich Schneider: «Krise: Das Versagen einer Republik» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/APCDC?cHash=f16cfdf0a72c512d6ce9625073769852 Berlin, 01.07.2024: «linksbündig» Buchpremiere Deutschland hat versagt, schreibt Ulrich Schneider. Die Bundesrepublik steht mit Corona, Energiekrise und explodierenden Lebenshaltungskosten vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte. Bis dahin unvorstellbare Summen wurden in zahllosen Entlastungspaketen für Wirtschaft und Bürgerinnen ausgegeben. Und doch gelang es nicht, diese Gesellschaft in ihrer Krise zusammenzuhalten. Das Ergebnis ist ein sozial noch tiefer in Arm und Reich gespaltenes Land, eine Mittelschicht in Angst vor dem sozialen Abstieg und ein Auftrieb rechtsradikaler Kräfte, wie man ihn in Deutschland nicht mehr für möglich gehalten hätte. Schneider nimmt eine schonungslose Abrechnung mit der Krisenpolitik von Großer Koalition und Ampel vor: Warum waren unsere Regierungen nicht zu einem solidarischen und zielgenauen Krisenmanagement fähig? Welche Rolle spielen die Abgeordneten des Deutschen Bundestages? Welche Rolle spielt die Armutslobby aus Gewerkschaften und Sozialverbänden? Und warum ist es so schwierig, eine Bewegung gegen die Armut zu initiieren?

Ulrich Schneider ist Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit Sitz in Berlin und ist auch als freier Autor, Berater und Sozialexperte tätig. Er ist Autor verschiedener Publikationen zu den Themen Armut in Deutschland, Verantwortung des Sozialstaates und soziale Gerechtigkeit. Im Westend Verlag erschienen u.a. «Kampf um die Armut» (2015), «Kein Wohlstand für alle!?» (2017) sowie «Generation 9/11» (2021).

Mit Heidi Reichinnek, MdB, Gruppenvorsitzende Die Linke im Bundestag und sozialpolitische Sprecherin. Moderation: Sabine Nuss (Autorin, Host Podcast Armutszeugnis)

Für die Teilnahme vor Ort ist eine Anmeldung erforderlich (s.o.).

Die Veranstaltung wird auch per Livestream übertragen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Westend Verlag.

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event-ucxdn ANACHOMA https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/UCXDN?cHash=28cd5f6fad354c1f0a1ee60a0f4c2c4d Berlin, 02.07.2024: Dokumentarfilm zu illegalen Pushbacks an der EU-Außengrenze zur Türkei - Filmemacher*innen anwesend Mit Philip Pollak und Johanna Walk (Filmemacher:innen)

Moderation Tabea Wittneben-Fidan (Rosa-Luxemburg-Stiftung, Europareferat des ZID in Berlin)

Der dreieinhalbstündige Dokumentarfilm «Anachoma» der Filmemacher*innen Philip Pollak und Johanna Walk geht illegalen und heimlichen Pushbacks an der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei entlang des Flusses Evros-Meric nach. Für viele Geflüchtete und Migrant*innen «die Grenze der Hoffnung», bis sie am eigenen Leib erfahren, wie diese Grenze nach den «March Events» von 2020 als Waffe gegen sie gerichtet wird.

12 Pushback-Überlebende erzählen, außerdem kommen Menschenrechtsanwält*innen, UNHCR-Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen, Investigativjournalist*innen, zahlreiche NGO-Vertreter*innen, Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie Einheimische von beiden Seiten der Grenze zu Wort: die gesamte Anatomie einer fragwürdigen, tödlichen staatlichen Praxis, die fatalen Folgen der «Festung Europa» werden sichtbar.

Alle Infos zum Film und Trailer: https://www.anachoma.com/

Der Film wird mit englischen Untertiteln gezeigt, das Filmgespräch findet auf Englisch und Deutsch statt.

Nach dem ersten Teil des Films stehen die beiden Filmschaffenden zu einem Filmgespräch zur Verfügung.

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event-9czcf Indien nach den Wahlen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/9CZCF?cHash=38a2b09d16f839c31dc15d9e69d7006a Berlin, 02.07.2024: Was bedeutet Modis dritte Amtszeit für Indiens Muslime sowie Angehörige marginalisierter Kasten und Gruppen? Die «größte Demokratie der Welt» hat gewählt. Ob der Urnengang ein «Fest der Demokratie» oder eine «Schlacht um die Seele Indiens» war, wurde bereits im Vorfeld heftig diskutiert.

Am Ende konnte sich Premierminister Narendra Modi mit seiner Hindu-nationalistischen Indischen Volkspartei (BJP) knapp eine dritte Amtszeit sichern.

Neben Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung, anhaltend hoher Arbeitslosigkeit bei beachtlichen Wachstumsraten (7,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in 2023), lag ein Schwerpunkt des mit harten Bandagen geführten Wahlkampfs auch auf der Rolle von Minderheiten und marginalisierten Gruppen. Gezielte Ausfälle gegen Muslime, die rund 20 Prozent der Bevölkerung stellen, gehörten ebenso zum Bild wie Diskussionen zu Quotenregelungen für untere Kasten (rund 60 Prozent der Bevölkerung).

Was bedeutet die nun beginnende dritte Amtszeit von Premierminister Narendra Modi für Indiens Muslime sowie Angehörige marginalisierter Kasten und Gruppen? Und wie wird Indien sich in Zukunft entwickeln? Dies wollen wir gemeinsam diskutieren.

Programm:
  • Eröffnung: Heinz Bierbaum (Vorstandsvorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
  • Dr. Mujibur Rehman: Vorstellung und Lesung aus dem Buch «Shikwa-e-Hind. The Political Future of Indian Muslims» (Simon & Schuster, 21. Mai 2024)
  • Manjula Pradeep: Zur Lage der Dalits (früher: «Unberührbare»)
  • Prashant Bhushan (indischer Autor und Anwalt für öffentliches Interesse am Obersten Gerichtshof Indiens)
  • Podiumsdiskussion:
    Prof. Dr. Mujibur Rehman (Jamia Millia Islamia University, Neu-Delhi), Manjula Pradeep (Dalit-Aktivistin), Prashant Bhushan (Anwalt am Obersten Gerichtshof Indiens)
    Moderation: Britta Petersen (Büroleiterin Südasien, Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Die Veranstaltung findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt.

Gäste:
  • Dr. Mujibur Rehman lehrt an der Jamia Millia Islamia University in Neu-Delhi und hat sich auf Identitäts- und Entwicklungspolitik spezialisiert, mit besonderem Schwerpunkt auf religiösen Minderheiten. Zu seinen Veröffentlichungen gehören «Rise of Saffron Power: Reflections on Indian Politics» (2018), und «Communalism in Postcolonial India: Changing Colors» (2016). Er erhielt seine Ausbildung an der Universität von Austin, Texas, USA, der Universität Heidelberg, Deutschland, und dem Indian Institute of Technology (IIT), Neu-Delhi.
  • Prashant Bhushan is a senior public interest advocate and human rights activist. He has fought several cases in the Supreme Court of India for the rights of the poor and the marginalised. He is known for his use of public interest litigation to support a number of causes related to corruption in high places, enviromental protection and human rights. He is also the convenor of the Campaign for Judicial Accountability and Reforms and founding member of the Centre for Public Interest Litigation that takes us public interest casues pro bono in the High Court and Supreme Court of India.
  • Manjula Pradeep ist derzeit Direktorin für Kampagnen im «Dalit Human Rights Defenders Network Project». Zuvor war sie Geschäftsführerin des Navsarjan Trust, einer Grasswurzel-Organisation, die sich für die Rechte von Dalits im indischen Bundesstaat Gujarat einsetzt. 2011 erhielt sie den «Woman Peace Maker Award» des Joan B. Kroc Institute for Peace and Justice (IPJ) der University von San Diego, California.
  • Britta Petersen leitet das Südasien-Büro der RLS in Neu-Delhi. Zuvor war sie Senior Fellow bei der indischen Denkfabrik «Observer Research Foundation» (ORF) und Südasien-Korrespondentin der Financial Times Deutschland (FTD) in Kabul und Neu-Delhi. Ihr Buch «Wo die Götter leben. Alltag und Religion in Indien» erschien 2006 im Herder-Verlag, Freiburg

Rezension des Buches «Shikwa-e-Hind»

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event-x9s1m Niemals Frieden? Israel am Scheideweg https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/X9S1M?cHash=2c9f812eecd30e1294fbc2788fa45248 Berlin, 02.07.2024: Diskussion mit Moshe Zimmermann, Angelika Timm und Gil Shohat Der israelische Historiker Moshe Zimmermann nimmt den Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 zum Ausgangspunkt, um in seinem neuen Buch eine kritische Bilanz des israelisch-palästinensischen Konflikts und der Geschichte des Staates Israel zu ziehen. Er zeigt historische Linien auf und hinterfragt Optionen für ein künftiges Miteinander jüdischer und palästinensischer Bürgerinnen und Bürger.

Sein Fazit ist sowohl pessimistisch als auch konstruktiv; es sieht nicht nur die regionalen Akteure, sondern auch die internationale Gemeinschaft in der Verantwortung, um dem Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt zu entfliehen.

Angelika Timm, erste Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Israel, diskutiert mit Moshe Zimmermann über dessen Buch «Niemals Frieden? Israel am Scheideweg». An dem Gespräch beteiligt sich, zugeschaltet aus Tel Aviv, auch Gil Shohat, der gegenwärtige Büroleiter der RLS in Israel.

Eine Anmeldung ist erforderlich, bitte geben Sie bei der Anmeldung im Bemerkungsfeld an, ob die Teilnahme vor Ort oder digital gewünscht ist.


Die Gäste:

  • Prof. Dr. Moshe Zimmermann ist Professor emeritus für moderne Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen u. a. Antisemitismus und Nationalismus. Bis 2012 leitete er das Koebner Zentrum für deutsche Geschichte an der Hebräischen Universität.
  • Dr. Angelika Timm war erste Leiterin des RLS-Büros in Israel von 2008 bis 2015. Sie gehört der Koordinierungsrunde des RLS-Gesprächskreises «Antisemitismus/ jüdisch-linke Geschichte und Gegenwart» an und hat zahlreiche Bücher und Artikel über Israel und den Nahostkonflikt veröffentlicht, darunter:
    - Hammer, Zirkel, Davidstern. Das gestörte Verhältnis der DDR zu Zionismus und Staat Israel. Bonn 1997
    - 100 Dokumente aus 100 Jahren. Teilungspläne, Regelungsoptionen und Friedensinitiativen im israelisch-palästinensischen Konflikt (1917 - 2017). Berlin 2017.
  • Gil Shohat ist Historiker und leitet seit März 2023 das Israel-Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv. Er wurde 1988 als Sohn israelischer Eltern in Bonn geboren und ist dort aufgewachsen. Er studierte Geschichte und Politikwissenschaft arbeitete unter anderem zu antikolonialem Aktivismus im London der 1930er bis 1950er Jahre. Weiterhin publiziert und spricht er regelmäßig zur gegenwärtigen deutschen Erinnerungskultur, zum Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus sowie zu den Manifestationen der Situation in Israel und Palästina in Deutschland.

Im vergangenen Jahr fand mit Angelika Timm und Moshe Zimmermann bereits eine Diskussion zu autoritären Entwicklungen und demokratischen Protesten in Israel statt.

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event-1o5k5 Eine kritische Einführung in die Waldorfpädagogik https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1O5K5?cHash=463a99d61c05662b4b27d42a720caebd Essen, 03.07.2024: Vortrag & Diskussion im Rahmen der öffentlichen Arbeitstagung des AK Kritische Pädagogik Waldorfschulen sind nach den konfessionellen die größte Privatschulform in Deutschland und weltweit erfolgreich. Sie werben mit einer Pädagogik vom Kinde aus und «Erziehung zur Freiheit», bekannt sind sie u. a. für einen handwerklich-künstlerischen Unterricht, spektakuläre Schulbauten und das Tanzen des eigenen Namens.

Weniger sichtbar ist die anthroposophische Weltanschauung mit ihren Vorstellungen von Karma, Reinkarnation und Kulturstufen, aus der sich Menschenbild und Erziehungspraxis ableiten und die bis heute Grundlage für die Ausbildung der Lehrkräfte an Waldorfschulen ist. Was es damit auf sich hat, auf welche gesellschaftlichen Fragen und Bedürfnisse diese Alternativpädagogik reagiert und was dies für das Bildungssystem insgesamt bedeutet, ist Gegenstand des Vortrags sowie der anschließenden Diskussion.

Es referiert Ann-Kathrin Hoffmann, die Erziehungs-, Sozial- und Geschichtswissenschaft sowie Wirtschaft/Politik in Berlin, Flensburg und Bochum studiert(e). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Reformpädagogik (insbesondere Waldorfpädagogik), (Anti-)Intellektualität und gewerkschaftliche Kämpfe an Hochschulen.


Der Arbeitskreis Kritische Pädagogik der Rosa-Luxemburg-Stiftung versteht sich als offenes Forum für den Austausch über grundlegende pädagogische Fragestellungen aus gesellschaftskritischer Perspektive. Sein Anliegen ist es, Erziehungswissenschaftler*innen, pädagogische Praktiker*innen sowie alle weiteren, an pädagogischen Fragen Interessierten miteinander ins Gespräch zu bringen, um Ansatz- und Entwicklungsmöglichkeiten für eine emanzipatorische Pädagogik in Theorie und Praxis unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen auszuloten. Im Fokus seiner Arbeit stehen aktuelle Tendenzen im Feld der Erziehung und Bildung, die vor dem Hintergrund ihrer historisch-gesellschaftlichen Bedingtheit theoretisch in den Blick genommen und hinsichtlich ihrer praktischen Implikationen diskutiert werden.

Der AK trifft sich in der Regel an wechselnden Orten und im Online-Format. Den thematischen Rahmen der Arbeitstagungen liefert jeweils ein fachlich einschlägiger Impulsvortrag, der als Ausgangs- und Bezugspunkt für die Diskussion der Teilnehmer*innen dient.

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event-42b2l Indien nach den Wahlen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/42B2L?cHash=5b724738c2395dddcef62629aaaa41fc Erfurt, 03.07.2024: The event will be in english. with Prof. Dr. Mujibur Rehman (Jamia Millia Islamia University, New-Delhi) and Manjula Pradeep (Dalit-Activist)
Moderation: Britta Petersen, Office Manageress South Asia, Rosa-Luxemburg-Stiftung

The „biggest democracy in the world“ voted. If the election would be a „celebration of democracy“ or a „fight for the soul of India“, was a topic of profound/intense discussions beforehand.
Prime Minister Narendra Modi was able to secure himself a third tenure together with his hindu-nationalist indian people´s party (BJP).

Alongside matters regarding the economical growth and persistently high rates of unemployed people, the main emphasis in this election campaign was put on the part that minorities and marginalized communities play in India.

Agressions, specifically aimed at muslims that take up roughly 20% of Indias population, were topics of discussions as well as regulations for the lower casts that make up circa 60% of Indian population.

What consequences does the third tenure of Prime Minister Narendra Modi have on the lives and rights for marginalized groups in India, Muslims and people of the lower casts? How will India evolve in the future? On this evening, we want to discuss those questions with you.

About the speakers/contributors:
Dr. Mujibur Rehman teaches at the Jamia Millia Islamia University in New-Delhi with a focus on identity politics and development policy, specifically regarding religious minorities. Some of his publications include: „Rise of Saffron Power: Reflections on Indian Politics“ (2018) and „Communalism in Postcolonial India: Changing Colors“ (2016).

Manjula Pradeep is currently a manager for campaigns of the „Dalit Human Rights Defenders Network Project“. Beforehand she was managress of the Navsarjan Trust, an organisation advocating for the rights of Dalits in the Indian state of Gujarat. In 2011 she received the „Woman Peace Maker Award“ from the Joan B. Kroc Institute for Peace and Justice (IPJ) at the University of San Diego, California.


mit Prof. Dr. Mujibur Rehman (Jamia Millia Islamia University, Neu-Delhi) und Manjula Pradeep (Dalit-Aktivistin)
Moderation: Britta Petersen, Büroleiterin Südasien, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Die „größte Demokratie der Welt“ hat gewählt. Ob der Urnengang ein „Fest der Demokratie“ oder eine „Schlacht um die Seele Indiens“ war, wurde bereits im Vorfeld heftig diskutiert.
Am Ende konnte sich Premierminister Narendra Modi mit seiner Hindu-nationalistischen Indischen Volkspartei (BJP) (knapp) eine dritte Amtszeit sichern.
Neben Fragen der wirtschaftlichen Entwicklung, anhaltend hoher Arbeitslosigkeit bei beachtlichen Wachstumsraten (7,4% des Bruttoinlandsprodukts in 2023), lag ein Schwerpunkt des mit harten Bandagen geführten Wahlkampfs auch auf der Rolle von Minderheiten und marginalisierten Gruppen. Gezielte Ausfälle gegen Muslime, die rund 20 Prozent der Bevölkerung stellen, gehörten ebenso zum Bild wie Diskussionen zu Quotenregelungen für untere Kasten (rund 60 % der Bevölkerung).
Was bedeutet die nun beginnende dritte Amtszeit von Premierminister Narendra Modi für Indiens Muslime sowie Angehörige marginalisierter Kasten und Gruppen? Und wie wird Indien sich in Zukunft entwickeln? Dies wollen wir gemeinsam diskutieren.

Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.

Biographisches:
Dr. Mujibur Rehman lehrt an der Jamia Millia Islamia University in Neu-Delhi und hat sich auf Identitäts- und Entwicklungspolitik spezialisiert, mit besonderem Schwerpunkt auf religiösen Minderheiten. Zu seinen Veröffentlichungen gehören „Rise of Saffron Power: Reflections on Indian Politics“ (2018), und „Communalism in Postcolonial India: Changing Colors“ (2016). Er erhielt seine Ausbildung an der Universität von Austin, Texas, USA, der Universität Heidelberg, Deutschland, und dem Indian Institute of Technology (IIT), Neu-Delhi.

Manjula Pradeep ist derzeit Direktorin für Kampagnen im „Dalit Human Rights Defenders Network Project“. Zuvor war sie Geschäftsführerin des Navsarjan Trust, einer Grasswurzel-Organisation, die sich für die Rechte von Dalits im indischen Bundesstaat Gujarat einsetzt. 2011 erhielt sie den „Woman Peace Maker Award“ des Joan B. Kroc Institute for Peace and Justice (IPJ) der University von San Diego, California.

Britta Petersen leitet das Südasien-Büro der RLS in Neu-Delhi. Zuvor war sie Senior Fellow bei der indischen Denkfabrik „Observer Research Foundation“ (ORF) und Südasien-Korrespondentin der Financial Times Deutschland (FTD) in Kabul und Neu-Delhi. Ihr Buch „Wo die Götter leben. Alltag und Religion in Indien“ erschien 2006 im Herder-Verlag, Freiburg

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event-cjhff «Anachoma» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/CJHFF?cHash=3bed211d23bfd060b4c58c7fad24ab16 Leipzig, 03.07.2024: Dokumentarfilm zu illegalen Pushbacks an der EU-Außengrenze zur Türkei - Filmemacher*innen anwesend Mit Philip Pollak und Johanna Walk (Filmemacher*innen), Moderation Franziska Albrecht (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und dem sächsischen Flüchtlingsrat

Der dreieinhalbstüdnige Dokumentarfilm „Anachoma“ der Filmemacher*innen Philip Pollak und Johanna Walk geht illegalen und heimlichen Pushbacks an der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei entlang des Flusses Evros-Meric nach. Für viele Geflüchtete und Migrant*innen «die Grenze der Hoffnung», bis sie am eigenen Leib erfahren, wie diese Grenze nach den «March Events» von 2020 als Waffe gegen sie gerichtet wird. 12 Pushback-Überlebende erzählen, außerdem kommen Menschenrechtsanwält*innen, UNHCR-Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen, Investigativjournalist*innen, zahlreichen NGO-Vertreter*innen, Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie Einheimische von beiden Seiten der Grenze zu Wort: die gesamte Anatomie einer fragwürdigen, tödlichen staatlichen Praxis, die fatalen Folgen der «Festung Europa» werden sichtbar.

Alle Infos zum Film und Trailer: https://www.anachoma.com/

Im Anschluss stehen die beiden Filmschaffenden zu einem Filmgespräch zur Verfügung.

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V
 

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event-4dera Alternative, Schutzraum, Utopie? Eine kritische Einführung in die Waldorfpädagogik https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/4DERA?cHash=3870fc1f97443f865e724fd0ee43d354 Essen, 03.07.2024: Arbeitstagung des AK Kritische Pädagogik Waldorfschulen sind nach den konfessionellen die größte Privatschulform in Deutschland und weltweit erfolgreich. Sie werben mit einer Pädagogik vom Kinde aus und «Erziehung zur Freiheit», bekannt sind sie u. a. für einen handwerklich-künstlerischen Unterricht, spektakuläre Schulbauten und das Tanzen des eigenen Namens. Weniger sichtbar ist die anthroposophische Weltanschauung mit ihren Vorstellungen von Karma, Reinkarnation und Kulturstufen, aus der sich Menschenbild und Erziehungspraxis ableiten und die bis heute Grundlage für die Ausbildung der Lehrkräfte an Waldorfschulen ist. Was es damit auf sich hat, auf welche gesellschaftlichen Fragen und Bedürfnisse diese Alternativpädagogik reagiert und was dies für das Bildungssystem insgesamt bedeutet, ist Gegenstand des Vortrags sowie der anschließenden Diskussion.

Es referiert Ann-Kathrin Hoffmann, die Erziehungs-, Sozial- und Geschichtswissenschaft sowie Wirtschaft/Politik in Berlin, Flensburg und Bochum studiert(e). Ihre Forschungsschwerpunkte sind Reformpädagogik (insbesondere Waldorfpädagogik), (Anti-)Intellektualität und gewerkschaftliche Kämpfe an Hochschulen.

Der Arbeitskreis Kritische Pädagogik der Rosa-Luxemburg-Stiftung versteht sich als offenes Forum für den Austausch über grundlegende pädagogische Fragestellungen aus gesellschaftskritischer Perspektive. Sein Anliegen ist es, Erziehungswissenschaftler*innen, pädagogische Praktiker*innen sowie alle weiteren, an pädagogischen Fragen Interessierten miteinander ins Gespräch zu bringen, um Ansatz- und Entwicklungsmöglichkeiten für eine emanzipatorische Pädagogik in Theorie und Praxis unter den gegebenen gesellschaftlichen Bedingungen auszuloten. Im Fokus seiner Arbeit stehen aktuelle Tendenzen im Feld der Erziehung und Bildung, die vor dem Hintergrund ihrer historisch-gesellschaftlichen Bedingtheit theoretisch in den Blick genommen und hinsichtlich ihrer praktischen Implikationen diskutiert werden.

Der AK trifft sich in der Regel an wechselnden Orten und im Online-Format. Den thematischen Rahmen der Arbeitstagungen liefert jeweils ein fachlich einschlägiger Impulsvortrag, der als Ausgangs- und Bezugspunkt für die Diskussion der Teilnehmer*innen dient.

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event-i5u5v Wohnen und Mieten in Strausberg https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/I5U5V?cHash=bad8a0025fd99e11acd8d3ee7cb78fdb Strausberg, 03.07.2024: Wohin steigen die Mieten und wie können wir sie stoppen? Wohnen wird immer teurer, nicht nur in den großen Städten. In allen Regionen Brandenburgs hat sich die Versorgung mit bezahlbaren, bedarfsgerechten Wohnungen in den letzten Jahren verändert. Die aktuelle Entwicklung in den unterschiedlichen Landesteilen untersucht eine kürzlich durch die Linksfraktion im Brandenburger Landtag in Auftrag gegebene Studie.
Gemeinsam mit zwei der Autor:innen der Studie, Rosa Schick und Valentin Regnault, sowie der mietenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Brandenburger Landtag, Isabelle Vandre, und Jörg Resenhöft (Sprecher der Mieter:innen-Initiative Strausberg) werden wir die Ergebnisse der Studie für Strausberg vorstellen und diskutieren.

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event-52024 Das Skandalon der Philosophie. Kritische Theorie und DDR https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_52024?cHash=c0669dad4510001fd4511c17f1d01a52 Berlin, 03.07.2024: Reihe: Philosophische Gespräche event-yzc69 Buchvorstellung: «Geflohen. Verboten. Ausgeschlossen» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/YZC69?cHash=2bdcf3c1130c03f516c1cfce01c4fc22 Tübingen, 03.07.2024: «Wie die kurdische Diaspora in Deutschland mundtot gemacht wird» Buchvorstellung mit dem Autor Alexander Glasner-Hummel

Jahrzehntelang wurden sie als «Terroristen» verunglimpft und ihre Organisationen als «Hauptfeind der inneren Sicherheit» diffamiert: Kurdinnen und Kurden in Deutschland. Obwohl diese Menschen einst aus ihrer Heimat geflohen sind, um Schutz vor Krieg und Verfolgung zu finden, kriminalisiert der Westen und insbesondere Deutschland fast alle Organisationen der kurdischen Diaspora. Diese Politik wird bis heute mit dem PKK-Verbot von 1993 gerechtfertigt. Jede Bundesregierung, gleich welcher Farbkonstellation, hat diese antikurdische Politik bisher fortgeführt. Erstmals zeigen Alexander Glasner-Hummel, Monika Morres und Kerem Schamberger, mit welch autoritären Methoden Kurdinnen und Kurden hierzulande mundtot gemacht werden. Sie stellen fest: Die Repression gegen die kurdische Bewegung ist ein deutsches Demokratiedefizit.

Das Buch von Alexander Glasner-Hummel, Kerem Schamberger (Referent für Migration und Flucht in der Öffentlichkeitsarbeit bei «medico international») und Monika Morres (Azadi Rechtshilfefond) zeigt anhand beispielhafte Fälle, mit welch perfiden Mitteln der deutsche Staat die kurdische Community durch Einschüchterung und Kriminalisierung systematisch mundtot machen will. Gerechtfertigt wird dies immer mit dem PKK-Verbot von 1993. Seit mittlerweile 30 Jahren bildet es die Grundlage für Verfolgung aller, denen man nachsagt, sie würden sich mit der kurdischen Freiheitsbewegung solidarisieren oder sie unterstützen. In der breiten medialen Öffentlichkeit ist die Repression gegen die kurdische Diaspora dagegen meist kein Thema.

Alexander Glasner-Hummel studierte Soziologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Parallel zum Studium war er journalistisch für die bundesweite Studierendenzeitung critica aktiv. Derzeit promoviert er in den Kommunikationswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Thema «Die Wirkungen von Repression auf Öffentlichkeit»

Link zum Buch: https://westendverlag.de/Geflohen.-Verboten.-Ausgeschlossen/1629

Veranstaltung in Kooperation mit dem Infoladen Tübingen

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event-3aqrk Vergesellschaftung der ambulanten Primärversorgung – Erste Überlegungen und Thesen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/3AQRK?cHash=109df6e3e13e748bcf7e6601e581e167 Hamburg - Veddel, 03.07.2024: Vortrag und Diskussion mit Nadja Rakowitz [fällt leider aus!] Die Veranstaltung muss leider in den Herbst verschoben werden!

Weitere Informationen folgen.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Poliklinik Veddel.

Gefördert durch die Landeszentrale für Politische Bildung.

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event-5uoni Hält die Brandmauer? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5UONI?cHash=dc70ac9db144ba37ace90c70690d7d4d München, 03.07.2024: Studie zur Zusammenarbeit mit der extremen Rechten in Kommunen Vorstellung der aktuellen Studie «Kooperationen mit der extremen Rechten in den ostdeutschen Bundesländern» & Austausch zum Umgang mit Rechten in kommunalen Gremien

Spätestens seit dem Sommerinterview des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz im Juli 2023 wird viel über das Verhältnis zur AfD diskutiert. Hält die Brandmauer, also die strikte Abgrenzung, auch auf der kommunalen Ebene? Ist sie dort überhaupt nötig oder geht es hier doch ausschließlich um Sachpolitik? 

Die Politikwissenschaftler*innen Anika Taschke und Steven Hummel gehen in der im März 2024 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlichten Studie «Hält die Brandmauer? Studie zu Kooperationen mit der extremen Rechten in ostdeutschen Kommunen» diesen und weiteren Fragestellungen nach. Sie können im Zeitraum Sommer 2019 bis Ende 2023 121 Fälle von Kooperationen zwischen extrem rechten Parteien/Fraktionen und demokratischen Parteien/Fraktionen auf der kommunalen Ebene in Ostdeutschland nachweisen. Maßgeblich ist hier gemeinsames Abstimmungsverhalten.

Auf der Veranstaltung soll sowohl auf die Studienergebnisse eingegangen als auch ein Blick auf die lokale Situation geworfen werden. Gemeinsam mit Akteur*innen vor Ort möchten wir über folgende Fragen diskutieren: Wie kann mit der extremen Rechten in Kommunalparlamenten umgegangen werden? Wie stellt sich die Situation vor Ort konkret dar? Welche zivilgesellschaftlichen Akteur*innen braucht es und welche Strategien gegen den Rechtsruck braucht es (jetzt)?

Anika Taschke ist Politikwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Referentin für Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Steven Hummel ist Politikwissenschaftler. Er arbeitet als Projektmanager Bildungsarbeit bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen und ist ehrenamtlich bei der Dokumentations- und Rechercheplattform chronik.LE aktiv. Sein Schwerpunktthema ist die extreme Rechte.

Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Bayern/Kurt Eisner Verein.

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event-3ft6o 3. Feministisches Jugendcamp https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/3FT6O?cHash=492e0c3d5e1f355e72a6068a13268350 Buchholz, 04.07.2024: Wie hängen Faschismus und Antifeminismus zusammen? Wie können wir dagegen aktiv werden? Und woher kommt eigentlich die Abkürzung FLINTA*?Diese und weitere Fragen wollen wir zusammen diskutieren! Vom... Wie hängen Faschismus und Antifeminismus zusammen? Wie können wir dagegen aktiv werden? Und woher kommt eigentlich die Abkürzung FLINTA*?

Diese und weitere Fragen wollen wir zusammen diskutieren!

Vom 4.-7. Juli 2024 wollen wir uns in Heideruh treffen, es gibt spannende Workshops von Theorie bis Praxis, Strategiediskussionen, Besuch von Feminist*innen verschiedener Generationen, die aus ihren Erfahrungen berichten, die Möglichkeit sich in kleinen Arbeitsgruppen auszuprobieren, Raum für Vernetzung und eigene Themen, leckeres Essen und gemeinsames Abendprogramm.

Du brauchst kein Vorwissen um am Camp teilzunehmen. Die Altersgruppe ist von 14-27Jahre und wir wollen vorallem Menschen aus Buchholz und Umgebung den Zugang erleichtern. Das Camp findet in deutscher Sprache statt und es gibt einen freiwilligen Teilnahmebeitrag von 0-60€.

Mehr Infos gibt es auf unserer Instagram Website: @femcamp24

Um euch anzumelden, schreibt uns eine kurze Mail an: anmeldung-femcamp@systemli.org

Eine Veranstaltung des Wohn- und Ferienheim Heideruh e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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event-rpj9k Nachhaltigkeit https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/RPJ9K?cHash=6c97ca91de13adb2f740b56f32e780b4 Saarbrücken, 04.07.2024: Im Sommersemester 2024 präsentieren wir Ihnen eine besondere Vorlesung mit Thomas Ranft, renommiertem Wissenschaftsjournalisten und ARD-Wettermoderator. Bekannt für seine informierte und humorvolle... Wir laden Sie herzlich zur Universität des Saarlandes ein. Dort erwarten Sie tiefe Einblicke in den Klimawandel und die Energiewende. Nutzen Sie die Gelegenheit, um direkt von einem Experten zu erfahren, was Sie schon immer über diese entscheidenden Themen wissen wollten und wie wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen gestalten können.
 
 
In Kooperation mit: Stiftung Demokratie, Union-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Villa Lessing.
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event-vvohv «Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/VVOHV?cHash=e43a36fd2d056cf6fe49f2a7d4a388bf Berlin, 04.07.2024: Wanderausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin zu sehen Die Treuhandpolitik traf die Ostdeutschen 1990 wie ein Schicksalsschlag. Waren sie im Herbst 1989 noch selbstbewusst für Freiheit und Demokratie auf die Straße gegangen, nahm ihr Leben nun eine unerwartete Wendung. 9.000 volkseigene Betriebe mit insgesamt 4,1 Millionen Arbeitsplätzen sollten von der Treuhandanstalt in kürzester Zeit «marktfähig» gemacht werden. Die Betriebe wurden privatisiert oder abgewickelt. Millionen von Menschen wurden arbeitslos.

Ende 1994 stellte die Treuhandanstalt ihre Arbeit ein. Ihre Aufgaben wurden auf verschiedene Nachfolgegesellschaften verteilt.

Bis heute ist dieses Kapitel der deutschen Einheit für viele Ostdeutsche präsent, zumal die Folgen der Treuhandpolitik bis heute spürbar sind – sowohl wirtschaftlich-strukturell, als auch individuell-biografisch. In der Ausstellung «Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale»  kommen Zeitzeug*innen zu Wort, deren Lebensgeschichte unmittelbar durch das Agieren der Treuhandanstalt beeinflusst wurde. Sie waren zur Wendezeit beispielsweise Schlosser auf der Neptunwerft Rostock, Kranführerin im Stahlwerk Riesa, Maurer im Chemiekombinat Buna, Kumpel im Kaliwerk Bischofferode oder Fernsehelektronikerin in Oberschöneweide. Als lebensgroße Porträts treten sie den Besucher*innen in der Ausstellung buchstäblich auf Augenhöhe gegenüber und berichten von ihren Erfahrungen. Über QR-Codes können kurze Sequenzen aus ihren Erzählungen angehört werden, in denen sich die Stimmung von damals Stimmungslage noch heute widerspiegelt.

Dabei wird deutlich: Die hier geschilderten Erlebnisse und Empfindungen stehen beispielhaft für die Lebensgeschichten von Millionen Ostdeutschen, die durch Privatisierungen, Betriebsschließungen und Massenentlassungen – zeitweilig oder dauerhaft – an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Besonders bitter für die Betroffenen war, dass die Treuhandanstalt individuelle Lebensleistungen, berufliche Qualifikationen und Kenntnisse aus 40 Jahren DDR ebenso wenig berücksichtigte wie die Emanzipationserfahrungen der Jahre 1989/90.

In der von Rohnstock-Biografien kuratierten Ausstellung werden die Berichte der Betroffenen eingerahmt von der Geschichte volkseigener Betriebe und Kombinate, deren Schicksal unter dem Regime der Treuhandanstalt nachgezeichnet wird. Auch sie stehen exemplarisch dafür, wie die Treuhandanstalt mit dem volkseigenen Vermögen der DDR-Bürger*innen umging. Der Wirtschaftshistoriker Jörg Roesler, die Politiker Christa Luft, Hans Modrow und Bodo Ramelow sowie der DDR-Oppositionelle Bernd Gehrke ordnen das Wirken der Treuhand historisch und politisch ein.

Die Wanderausstellung wurde erstmals am 20.8.2019 in Erfurt gezeigt und war bisher an rund 40 Orten in neun Bundesländern zu sehen.

Das parallel zur Ausstellung erschienene Begleitbuch mit den Geschichten der Zeitzeug*innen ist kostenfrei in der Ausstellung erhältlich.

Weitere Informationen zur Ausstellung.

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event-x49h4 «Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/X49H4?cHash=a5a8984a4d2a2a77bc83afd9386a41d1 Berlin, 04.07.2024: Ausstellungseröffnung und Gespräch mit Zeitzeug*innen In der Wanderausstellung „Schicksal Treuhand – Treuhand-Schicksale“ kommen Zeitzeug*innen zu Wort, deren Lebensgeschichte durch das Agieren der Treuhandanstalt unmittelbar beeinflusst wurde.

Die hier geschilderten Erlebnisse und Empfindungen stehen beispielhaft für die Lebensgeschichten von Millionen Ostdeutscher, die durch Privatisierungen, Betriebsschließungen und Massenentlassungen – zeitweilig oder dauerhaft – an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden. Besonders bitter für die Betroffenen war, dass die Treuhandanstalt auf individuelle Lebensleistungen, berufliche Qualifikationen und Kenntnisse aus 40 Jahren DDR ebenso wenig Rücksicht nahm wie auf Emanzipationserfahrungen der Jahre 1989/90.

Die Berichte der Betroffenen werden durch die Geschichte volkseigener Betrieben und Kombinate gerahmt, deren Schicksal unter dem Regime der Treuhandanstalt nachgezeichnet wird. Auch sie stehen exemplarisch dafür, wie die Treuhandanstalt mit dem volkseigenen Vermögen der DDR-Bürger*innen umging. Historisch und politisch eingeordnet wird das Agieren der Treuhand durch den Wirtschaftshistoriker Jörg Roesler, die Politiker Christa Luft, Hans Modrow und Bodo Ramelow sowie den DDR-Oppositionellen Bernd Gehrke.

Wir begrüßen Sie zur Ausstellungseröffnung mit folgendem Programm:

  • Begrüßung - Barbara Höll, Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Zu den Folgen der Treuhandpolitik – Christa Luft, Ökonomin, Wirtschaftsministerin in der Modrow-Regierung
  • Podiumsgespräch mit Franz Korsch (ehem. Betriebsdirektor und stellv. Generaldirektor im VEB Kombinat Rundfunk- und Fernsehtechnik Staßfurt), Sonja Kemnitz (ehem. Pressesprecherin des Generaldirektors im VEB Werkzeugmaschinenkombinat «7. Oktober» Berlin und Angela Brockmann (ehem. Mitarbeiterin im Schwermaschinenbaukombinat "Ernst Thälmann" Magdeburg).

Weitere Informationen zur Ausstellung.

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event-8p4tb «Anachoma» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/8P4TB?cHash=0b244cd60be1f9a15e03436dddc1bcc6 München, 04.07.2024: Dokumentarfilm zu illegalen Pushbacks an der EU-Außengrenze zur Türkei - Filmemacher*innen anwesend Der  dreistündige (Directors' Cut) Dokumentarfilm „Anachoma“ der Filmemacher*innen Philip Pollak und Johanna Walk geht illegalen und heimlichen Pushbacks an der EU-Außengrenze zwischen Griechenland und der Türkei entlang des Flusses Evros-Meric nach. Für viele Geflüchtete und Migrant*innen «die Grenze der Hoffnung», bis sie am eigenen Leib erfahren, wie diese Grenze nach den «March Events» von 2020 als Waffe gegen sie gerichtet wird. 12 Pushback-Überlebende erzählen, außerdem kommen Menschenrechtsanwält*innen, UNHCR-Mitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen, Investigativjournalist*innen, zahlreichen NGO-Vertreter*innen, Mitglieder des Europäischen Parlaments sowie Einheimische von beiden Seiten der Grenze zu Wort: die gesamte Anatomie einer fragwürdigen, tödlichen staatlichen Praxis, die fatalen Folgen der «Festung Europa» werden sichtbar.
Der Film kommt am Donnerstag, 4. Juli 2024, um 18:00 Uhr im Bellevue di Monaco.

In einer Screening-Pause stehen die beiden Filmschaffenden zu einem Filmgespräch zur Verfügung.

Eine Kooperationsveranstaltung des Bayerischen Flüchtlingsrats, des Bellevue di Monaco, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin und des Kurt-Eisner-Vereins für politische Bildung in Bayern e.V.      


 

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