Frauen erlebten die Zeit zwischen Diktatur, Kriegsende und Wiederaufbau sehr unterschiedlich. Durch mühsame Reproduktionsarbeit sicherten sie das Überleben in der zerstörten Stadt. Frauenausschüsse in Köln entwickelten rudimentäre Ansätze von politischer Partizipation. Aber die Not der Nachkriegszeit überlagerte die Erinnerung an die zwölf Jahre Nationalsozialismus, so dass sich auch Täterinnen als Opfer sehen konnten.
Einige Fragen sind: Wie nahmen Besatzungsmacht und Journalist*innen diese Ambivalenz wahr? Welche Relevanz hatten die „Trümmerfrauen“? Warum kam es trotz der Stärke und immensen Leistungen der Frauen so bald zu einer Restauration der tradierten Geschlechterverhältnisse?
- Interessierte am Live-Stream müssen sich bitte vorher anmelden unter: https://vhs-koeln.de/Veranstaltung/titel-Zwischen+Schweigen+und+Schippen+-+Frauen+1945/cmx5e987a7b94579.html und bekommen die Zugangsdaten am Tag vor der Veranstaltung zugeschickt.
Eine Veranstaltung der VHS Köln und des Kölner Frauengeschichtsvereins, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Contact
Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen
Email: post@rls-nrw.de
Phone: 0203 3177392