Schon seit Peter I. gab es Pläne zur Regulierung des Flusses. Erst mit der Elektrifizierung des ganzen Landes (GOELRO-Plan von 1920) verwirklichte die Sowjetmacht diese Idee und schuf mit dem Dnepr-Staudamm und dem zugehörigen Wasserkraftwerk (1927–1932) die energetische Basis für die Industrialisierung der Ost-Ukraine, die sich auf die Kohle- und Eisenerzvorkommen der Region stützte. Das Wasserkraftwerk und die zeitgleich errichtete Wohnstadt für die Industriemetropole Zaporož’e (за порогами — hinter den Stromschnellen) gehörten zu den «Giganten» des 1. Fünfjahrplans und sind einzigartige Zeugnisse der Architektur des sowjetischen Konstruktivisten Viktor Vesnin (1882–1950).
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Nana Verkhviashvili
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