Detail-Page

Vortrag und Diskussion mit Antonia Paponja und Carina Kebbel

In den letzten Jahren häufen sich in Mannheim Vorfälle von ableistischer und rassistischer Polizeigewalt, die für die Opfer tödlich enden. Wir wollen Aufmerksamkeit auf diese Fälle lenken und gemeinsam erkunden, wie es zu solchen Vorfällen kommen kann und wie man sie in der Zukunft verhindern kann. 
 
Antonia Paponja ist Diplom-Sozialpädagogin und die Schwester von Ante, der am 2.Mai 2022 in Folge eines Polizeieinsatzes verstorben ist. Seitdem kämpft sie dafür, dass die Landesregierung und Polizei Verantwortung für das Geschehene, den tödlichen Polizeieinsatz, übernehmen. Sie wird unter anderem den Gerichtsprozess kritisch beleuchten und über das aktuelle Revisionsverfahren berichten.
 
Carina Kebbel arbeitet seit mehr als 11 Jahren als Sozialarbeiterin mit Menschen mit psychischer Erkrankung und ist selbst seit mehr als 20 Jahren erkrankt. Sie setzt sich darüber hinaus auch politisch für die Interessen von Menschen mit psychischer Erkrankung ein. Sie wird aus ihrer Perspektive Handlungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischer Erkrankung im Kontext Polizei aufzeigen.
 
Organisiert wird die Veranstaltung gemeinsam von Input (Teil der AG politische Bildung am JUZ Jugendzentrum Friedrich-Dürr) und der Initiative 2.Mai. Gefördert durch die Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg