16 January 2024 Discussion/Lecture Israelbezogener Antisemitismus in Deutschland

Auftakt zu einer Reihe zum sog. Nahost-Konflikt

Information

Event location

Kulturmanufaktur Gerstenberg
Ziegelstraße 28A
15230 Frankfurt (Oder)

Date

16.01.2024, 18:00 - 20:00 Hr

Themes

Politics of Memory / Antifascism, German / European History, Israel

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Auftakt zu einer dreiteiligen Vortragsreihe zum sogenannten Nahost-Konflikt

in Kooperation mit Utopia e.V.


Impulsreferat von

  • André Wartmann
    (ehem. Frankfurter, Antifaschist und Antisemitismusbeauftragter von Berlin-Lichtenberg)

Anstatt nur über den sogenannten Nahost-Konflikt zu reden – der allzu häufig nationale und ethnische Differenzen sowie Spaltungen reproduziert und polarisiert, statt sie aufzuheben –, soll sich dieser komplexen Debatte in einer dreiteiligen Vortragsreihe solidarisch und versachlichend genähert werden.

In den ersten zwei Teilen soll weniger über den „eigentlichen“ Konflikt und die Tatsachen vor und seit dem 7. Oktober gesprochen werden, sondern vielmehr darüber, wie darüber gesprochen wird. Wo verfällt eine „Kritik“ in eine Dämonisierung und Delegitimierung von Israel, wo werden alte antisemitische Bilder wiederverwertet und wie waren die Diskurse in Nachkriegsdeutschland vor und nach der Wende? Wieso wird der Antisemitismus im Land der Täter auf andere projiziert, palästinensischen Menschen die Menschenrechte und Gleichberechtigung auch hier aberkannt und alle Symbole gleichgesetzt mit Terror? Im dritten Teil sollen lokale Akteur*innen über ihre politische Arbeit für Koexistenz und Frieden zu Wort kommen.

Für das Impulsreferat im ersten Teil über den israelbezogenen Antisemitismus insbesondere von Links konnte André Wartmann, Antisemitismusbeauftragter aus Berlin-Lichtenberg, gewonnen werden. Der Vortrag findet am 16. Januar 2024, ab 18 bis 20 Uhr in der Kulturmanufaktur Gerstenberg in Frankfurt (Oder) statt.

Die Veranstaltungsreihe ist öffentlich, jedoch vertraulich. Es wird sich vorbehalten, Menschen, die mit der Verbreitung von Symbolen oder dem Tragen von Kleidungsstücken mit Bezug zur rechtsextremen Szene sowie durch rassistisches und antisemitisches Verhalten aufgefallen sind, als auch Mitglieder der NPD, AfD und „freien Kameradschaften“ von den Veranstaltungen auszuschließen.

Weitere Anfragen können via Mail an den Projektkoordinator Christoph Ewert unter christoph.ewert@dielinke-ffo.de gestellt werden.

Location

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Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg

Phone: +49 331 8170432