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Die Diskussion um demokratische Wirtschaftsplanung – oder demokratische Planwirtschaft – erlebt in der akademischen Debatte seit einiger Zeit ein Revival. Zugleich zeigt unter anderem die Zuspitzung der ökologischen Krise, dass das kapitalistische Wirtschaftsmodell mit seinem Wachstumsparadigma und der Konkurrenz- und Profitlogik keinen Ausweg bietet, wenn es darum geht, ökologisch und sozial gerecht zu produzieren bzw. die Ressourcennutzung drastisch zu reduzieren und zugleich eine Wirtschaft und Gesellschaft zu organisieren, in der bedürfnisgerecht produziert und verteilt wird.

Auf unserem 2. Fach- und Vernetzungstag demokratische Wirtschaftsplanung loten wir einerseits aus, was wir unter einer demokratischen Wirtschaftsplanung in Abgrenzung zu anderen Modellen verstehen und widmen uns dann den neueren Debatten um und praktischen Ansätzen für eine ökologische Planung. Am zweiten Tag entwickeln wir unsere Netzwerkstrukturen und bisherigen Projekte weiter, um mit konkreten Angeboten für eine post-kapitalistische Wirtschaftsform auf systemischer Ebene in die Offensive zu kommen.

• Ein Fachtag der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit communia.
• Zeit: 21.10.23 von 10-18 Uhr, 22.10.23 von 11-15.30 Uhr.