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25 Jahre nach Beendigung des Kosovo-Krieges und 16 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung ist das Kosovo heute de facto unabhängig, der territoriale Konflikt mit dem Nachbarland Serbien bleibt jedoch weiter ungelöst. Vor dem Hintergrund des Ringens um geopolitische Einflusssphären in der Region zwischen Russland und der EU, ist eine militärische Eskalation des Konfliktes zumindest nicht vollkommen auszuschließen. Dabei wird der Diskurs um den Status des Kosovo von ethno-nationalistischen Kräften dominiert und es fehlen anti-nationalistische linke Stimmen und Perspektiven, die an den sozialen und ökonomischen Problemen ansetzen, unter denen die Bevölkerung des Kosovo leidet - und zwar unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit.
Wie sieht die aktuelle soziale und ökonomische Situation in Kosovo heute aus? Wer sind die treibenden Kräfte für eine Einigung, wer ihre Gegner? Wie können linke Ansätze zu einer Lösung jenseits ethno-nationalistischer Spaltung aussehen?

Mit: Maria Oshana (Büroleitern der RLS in Belgrad) und Krunoslav Stojakovic (Referent im Europareferat der RLS)

Moderation: Fabian Kunow 

Diese Abendveranstaltung ist eine Kooperationsveranstaltung von Helle Panke e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Helle Panke e.V. Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Kosten: 2,00 Euro