News | Westeuropa - Wirtschafts- / Sozialpolitik - Kapitalismusanalyse Europa neu begründen

Pressemitteilung zur Konferenz am 17. November an der Essener Universität.

»Europa neu begründen« wollen die ReferentInnen und TeilnehmerInnen der
gleichnamigen öffentlichen Konferenz, die am 17. November 2012 in
der Essener Aula der Universität Duisburg-Essen stattfindet.


Das Projekt Europa steht auf der Kippe, meinen die über 3 000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Aufrufs »Europa neu begründen«, der vom DGB-Vorsitzenden Michael Sommer und der Mehrheit der Einzelgewerkschaftsvorsitzenden getragen wird, ebenso wie von vielen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern. In Fiskalpakt, Bankenrettung und Sparpolitik sehen sie den falschen Weg.

Europa brauche eine Demokratieoffensive, die von einer Bürgerbewegung
getragen ist, sagen die Initiatoren des Aufrufs und der Essener Konferenz.
Doch nun sei das Projekt Europa auf der Kippe, denn immer mehr Menschen verbinden damit Staatsschulden, Sozialabbau und Bürokratie. Damit wollen sich Referenten und Diskutanten der Konferenz auseinandersetzen.


Veranstalter sind neben den InitiatorInnen des Aufrufs der
DGB Nordrhein-Westfalen, die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und
der Asta der Uni Duisburg-Essen.


Die Konferenz wird am Samstag, 17. November, um 10:30 Uhr eröffnet
mit einem Referat des Sozialwissenschaftlers Oskar Negt, dessen
Streitschrift »Gesellschaftsentwurf Europa« gerade Aufsehen
erregt hat. Neben deutschen Gewerkschaftern und Politikern werden
auch Vertreter von Bewegungen gegen ein »Kaputtsparen« aus
Frankreich, Griechenland uns Spanien zu Wort kommen.
Die Konferenz in der Essener Uni-Aula ist öffentlich, die Teilnahme
ist kostenlos. Informationen über das Programm

Hinweis an JournalistInnen: In der Mittagspause sind Sie zum Austausch mit den InitiatorInnen und ReferentInnen eingeladen.
Wir bitten um Rückmeldung an europakonferenz@dgb.de.