Du fühlst dich von Aussagen einer*s Kolleg*in oder Mitarbeiter*in
angegriffen oder diskriminiert?
Suche dir im Betrieb, am Arbeitsplatz oder in deinem sozialen Umfeld
solidarische Unterstützung, tut euch zusammen und baut Druck gegen
Diskriminierung, rassistisches Mobbing und alle Formen von
Benachteiligung auf.
Wenn das alles nichts hilft, wende dich an deine*n Arbeitgeber*in oder
den Betriebsrat! Laut dem Allgemeinen
Gleichbehandlungsgesetz
sind sie nämlich verpflichtet, alle Mitarbeiter*innen gleich zu
behandeln und gegen rassistische Aussagen vorzugehen. Sie müssen sich
um dein Anliegen kümmern. Gegebenenfalls muss eine Person, die die
diskriminierende Aussage gemacht hat, auch mit arbeitsrechtlichen
Konsequenzen rechnen. Wenn dir bei deiner Arbeitsstelle und unter den
Kolleg*innen niemand hilft, gibt es z.B. gewerkschaftliche
Beratungsstellen. Zur Not kannst du auch direkt vor Gericht gehen.
Wichtig dafür ist, dass du Zeug*innen und Beweise hast und diese
aufhebst.