Am 28. Januar 1972 verabschiedete die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder zusammen mit dem damaligen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) mit ihren «Grundsätzen zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im Öffentlichen Dienst» den sogenannten «Radikalenerlass». Infolgedessen wurde insbesondere vielen Personen aus der politischen Linken die Anstellung im öffentlichen Dienst verweigert; für viele Betroffene kam dies einem Berufsverbot gleich. Die Zeithistorikerin Alexandra Jaeger erläutert die Entstehungsgeschichte des Erlasses und zeichnet nach, was seine Umsetzung in der Praxis für die Betroffenen bedeutet.
Referentin: Dr. Alexandra Jaeger (Historikerin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
Einwahldaten: https://global.gotomeeting.com/join/810908517
Telefonische Einwahl: +49 721 6059 6510
Zugangscode: 810-908-517
Weitere Infos: www.gew-bayern.de/berufsverbote
Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Thema: klick hier
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt von BdWi, DGB Bildungswerk Bayern, Kurt-Eisner-Verein und der GEW Bayern.
Kontakt
Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org