Zum Thema Wohnen

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Thema Wohnen in leichter Sprache
Der Bildausschnitt zeigt den Blick auf den Alexanderplatz von Berlin Mitte. Im Hintergrund sieht man einen Teil des Fernsehturms, im Vordergrund Wohnungsbauten in der Karl-Marx-Allee.

Das Thema Wohnen ist wichtig für viele Menschen in Deutschland.

Denn in vielen Städten werden die Mieten immer teurer.

Besonders wenn eine Wohnung neu vermietet wird.

Manchmal steigen die Mieten in einem Jahr um mehr als 20 Prozent, obwohl der Lohn gleichbleibt.

 

Die Regierung hat keine Lösung für das Problem.

Sie bauen zwar neue Wohnungen, aber das reicht nicht aus.

Und die Wohnungen müssen auch bezahlbar sein.

Es gibt schon Ideen, wie Wohnen billiger werden kann. Aber die Politiker wollen diese Ideen nicht umsetzen

 

Seit den 1990er Jahren hat die Regierung die Regeln für den Wohnungsmarkt gelockert.

Dadurch sollte es mehr Wohnungen geben. Aber das hat nicht funktioniert.

Es gibt jetzt weniger Wohnungen und sie sind teurer geworden.

Große Firmen, die viele Wohnungen besitzen, wollen viel Geld verdienen. Sie erhöhen die Mieten. So verdienen sie mehr Geld.

 

Und immer mehr Menschen müssen aus ihren Wohnungen ausziehen, weil die Eigentümer*innen die Wohnung selbst nutzen möchten.

Das alles führt dazu, dass Wohnen immer teurer wird und immer weniger Menschen eine bezahlbare Wohnung finden.

Deshalb brauchen wir:

  • gute Politik fürs Wohnen.
  • Mehr Regeln für bezahlbare Mieten.
  • Mehr Wohnungen, die vom Staat verwaltet werden.

Aber es gibt auch Menschen, die gegen diese Probleme kämpfen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Städte für alle Menschen da sind. Sie wehren sich gegen Räumungen.

Sie gründen Gemeinschaften in ihren Häusern.

Sie machen mit politischen Aktionen und Kunst auf die Situation aufmerksam.

Sie setzen die Politiker unter Druck.

Und manchmal gewinnen sie diese Kämpfe.

 

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt diese Menschen.

Das bedeutet: Sie hilft Gruppen, die die Situation verbessern wollen.

Denn jeder Mensch hat ein Recht auf eine Wohnung.

 

Zur Textsammlung «Wohnen. Miete. Stadt.»