Publikation Politische Philosophie im 20. Jahrhundert. Von Max Weber bis Giorgio Agamben.

Texte zur Philosophie. Neue Folge. Heft 01. Autor: Peter Fischer

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Erschienen

Juni 2018

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Bieten die wenigen Jahre seit dem Ende des 20. Jahrhunderts bereits genügend Abstand für einen umfassenden Blick auf dessen Entwicklungen, sei es im Ganzen oder in Teilbereichen? Auf diese Frage gibt es letztlich keine verbindliche Antwort: Jeder Blick ist perspektivisch, kann daher seinen Gegenstand nie vollständig erfassen und wird von einer Aufmerksamkeit geleitet, die durch das orientiert wird, was auffällt, und die sich selbst orientieren möchte, indem sie bei bestimmten Erscheinungen besonders aufmerkt. Die Spannung zwischen dem sich Aufdrängenden und dem bewusst in den Fokus Genommenen wird erzeugt durch die Situation, aus der heraus der Blick geworfen wird, und den vielfältigen Dimensionen ihrer Geschichtlichkeit. Wichtiger als ein umfassender Überblick sind vielleicht gezielte Einblicke.

Inhalt
  • Vorwort (S. 9)
  • Max Weber – Herrschaftsformen und der Beruf zur Politik (S. 13)
  • Hannah Arendt – Was ist Politik? (S. 35)
  • Helmuth Plessner – Die Grenzen der Gemeinschaft und die Notwendigkeit der Politik. (S. 53)
  • Carl Schmitt – Souveränität, Ausnahme, Feind (S. 71)
  • Walter Benjamin – Kritik der Gewalt aus geschichtsphilosophischer Perspektive (S. 95)
  • Hannah Arendt – Totalitarismus (S. 119)
  • Liberalismus und Kommunitarismus (S. 139)
  • Jürgen Habermas – Diskurstheorie der Politik und des Rechts (S. 159)
  • Niklas Luhmann – Systemtheorie des Rechts und der Politik (S. 179)
  • Hanna Arendt und Arnold Gehlen – Posthistoire und die politische Bedeutsamkeit des bloßen Lebens (S. 199)
  • Michel Foucault – Dispositive der Biomacht (S. 219)
  • Giorgio Agamben – Paradigmen abendländischer Politik (S. 239)
  • Literatur (S. 265)
  • Empfehlungen zur weiteren Lektüre (S. 269)
  • Über den Autor (S. 273)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig, 2018, 273 S.

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