Ausstellungseröffnung in Anwesenheit der Künstlerin und der Künstler live aus der Festivalzentrale im tim
Die Ausstellung ist dem JOURNAL und der KRIEGSFIEBEL gewidmet, zwei Projekten, die Brecht während der Zeit des Exils zunächst in Dänemark und dann fortgesetzt in Schweden, Finnland und den USA verfolgte und die zu den außergewöhnlichsten Werken seines literarischen Schaffens gehören. In ihnen findet der Dramatiker und Regisseur ohne Bühne und der Dichter ohne Öffentlichkeit eine Form, in der er sich mit der ihn umgebenden Zeit des Weltkriegs und der Situation des Exils in einer formal avancierten Weise auseinandersetzen kann. Brecht benutzt Artikel und Fotos aus Tageszeitungen und Magazinen, um eine neue Form von Chronik herzustellen, die das Zeitgeschehen in Beziehung zum persönlichen Leben und der literarischen Arbeit setzt. Achtzig Jahre später schaut «Brechts Papierkrieg» mit heutigen Augen durch seine Brille und versucht zu verstehen, wie er den «american way of life» in der Zeit von Roosevelt, Truman und McCarthy sah.
Idee, Konzept, Design: Grischa Meyer mit Holger Teschke (Berlin)
Künstlerische Mitarbeit: Gerhard Oschatz
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- Öffnungszeiten der Ausstellung: klick hier
- Weitere Infos und Programm Brechtfestival 2022: https://brechtfestival.de
Eine Veranstaltung des Brechtfestivals 2022 in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung gefördert aus Mitteln des deutschen Außenministeriums in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut New York.
Standort
Kontakt
Dr. Julia Killet
Referentin für historisch biografisches Lernen, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: julia.killet@rosalux.org