Die verschiedenen Krisensituationen, welche seit den letzten Jahren gleichzeitig zu bewältigen sind, haben das Erfordernis auf örtliche Lösungsstrategien zur Sicherstellung der sozialen Daseinsvorsorge massiv verstärkt.
Der Schwierigkeitsgrad für kommunales behördliches Handeln nimmt aufgrund des zeitlichen Drucks und der Geschwindigkeit der sich ständig verändernden Rahmenbedingungen, der Komplexität der gegenseitigen Wirkmechanismen der bisher bestehenden Sozialversicherungssysteme und der Erwartungshaltung von Bürgerinnen und Bürgern an kommunales Handeln, zu.
Seit mehr als zehn Jahren bringt die Stadt Gera unter Federführung des Dezernats Jugend und Soziales die integrierte kommunale Sozialplanung als strategisches Handlungskonzept voran. Auf Grundlage einer regelmäßigen Erhebung von Daten und die Sozialberichterstattung können seit mehreren Jahren kontinuierlich bedarfsgerecht Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen umgesetzt werden. Gemeinsam mit aktiven Netzwerkakteur:innen ist man deshalb auch vorbereitet, um auf zusätzliche Krisensituation adäquat reagieren zu können.
Sandra Wanzar, 2. Beigeordnete und Dezernentin für Jugend und Soziales, wird Ihnen an diesem Abend einen Einblick in die Systematik der modernen kommunalen Sozialplanung verschaffen und gleichfalls mit praktischen Beispielen den Bogen zur Bewältigung der derzeitig multiplen Krisenlagen spannen.
Veranstaltungsreihe „Geraer Gespräch"
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