Die Textilindustrie hat Mönchengladbach seit Beginn der Industrialisierung geprägt. Betriebe mit ihren markanten Schornsteinen prägten nicht durch das Bild der Stadt. Sie prägte vor allen Dingen auch die Menschen.
Die Textilbarone beteiligten sich an der Kolonisation. Baumwolle war ein wichtiges Handelsgut. In den Kolonien versuchten sie ihre Interessen durchzusetzen.
Der Niedergang der Textilindustrie zeichnete sich ab 1970 an. Fast alle Betrieb wurden geschlossen. Es kam zu Massenentlassungen. Die Folgen sind auch heute noch spürbar. Textilarbeit war Frauenarbeit mit niedrigen Löhnen die in der Folge zu prekäre Renten führen.
Referent ist Karl Boland, Mitglied der Geschichtswerkstatt in Mönchengladbach. Er ist Mitherausgeber eines Buches zur Geschichte der Textilindustrie in Mönchengladbach.
- Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Mönchengladbach in Kooperation mit Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, IG Metall Mönchengladbach undRosa-Luxemburg-Stiftung NRW
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