3. Dezember 2023 Diskussion/Vortrag «Widerstandsgeschichte lokal»

Abschluss: Auf Spurensuche von Berliner Frauen in der NS-Zeit zwischen Verfolgung und Widerstand

Information

Veranstaltungsort

FMP1
Salon
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Zeit

03.12.2023, 11:30 - 14:00 Uhr

Themenbereiche

Erinnerungspolitik / Antifaschismus

Zugeordnete Dateien

Jetzt anmelden

Mit: Erika Rathmann, Florence Hervé & Gisela Notz

Im Rahmen von Kiezspaziergängen in allen Berliner Bezirken wurden Orte besucht, an denen verfolgte und widerständige Frauen gewohnt oder gegen die Nationalsozialisten gewirkt haben. Dort konnten ihre Biografien vorgestellt und von ihren Verbindungen zu anderen Widerständigen in klandestinen Gruppen berichtet werden - wie beispielsweise der Roten Kapelle, der Baum- oder der Uhrig-Gruppe. Frauen waren maßgeblich an der Widerstandstätigkeit beteiligt, sind aber allgemein wenig bekannt.

Das Interesse an unseren Stadtführungen war sehr groß und das Feedback, dass von den Teilnehmenden durchweg positiv.

Zum Abschluss können nun die Erfahrungen vorgestellt werden. Darüber hinaus wird die Zeitzeugin Erika Rathman vom Widerstand ihrer Mutter und Tante berichten.

Anschließend diskutieren die renommierten Frauenforscherinnen und Publizistinnen Florence Hervé und Gisela Notz über ihre Arbeit – sie gehören zu den wenigen, die schon vor Jahren auf die Rolle von Frauen im Widerstand gegen den NS hingewiesen haben, in Deutschland, aber auch in den besetzten Ländern.

Moderiert wird die Matinee von Anika Taschke, Referentin der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Das Projekt wurde von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert, beteiligt waren das Frauenforschungsnetzwerk Frauentouren sowie die Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1. Dezember

Standort

Kontakt

Anika Taschke

Stellv. Bereichsleiterin Zentrum Gesellschaftsanalyse und politische Bildung / Referentin Neonazismus, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 3044 310 151