Am Ende des 20.Jh. sind alle realsozialistischen Gesellschaften Osteuropas kläglich gescheitert. Der Kapitalismus hat sich zum Sieger der Geschichte erklärt. Erst eine Analyse der sozioökonomischen und sozialpsychologischen Zusammenhänge bringt die Ursachen zum Vorschein.
Es gibt keine entpersonalisierte Geschichte. Neben den streitbefangenen Antworten dazu rückt immer mehr die Frage in den Fokus der Auseinandersetzung, inwiefern nicht vielmehr sowohl der Staatssozialismus als auch der Geist des Kapitalismus gleichermaßen ein Hemmnis für deren Freiheitsversprechen waren bzw. sind. Antworten darauf hängen eng zusammen mit dem Menschenbild, mithin einem Verständnis des Menschen als gesellschaftliches Wesen und Subjekt seiner eigenen Geschichte, d.h.seiner kollektiven und subjektiven Handlungsfähigkeit, um das Projekt einer Befreiung im Sinne einer Vergemeinschaftung zu ermöglichen.
Kursbegleiter: Dr. Jörg Schröder und Rainer Trotz
Der Themenplan findet sich im Anhang unter www. buntes-q.de