4. Juli 2024 Diskussion/Vortrag Linksbündnis oder Faschismus

Zur politischen Lage in Frankreich zwischen den beiden Wahlgängen

Information

Veranstaltungsort

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Bibliothek
Straße der Pariser Kommune 8A
10243 Berlin

Zeit

04.07.2024, 18:00 - 20:00 Uhr

Themenbereiche

Parteien / Wahlanalysen, Westeuropa

Zugeordnete Dateien

Linksbündnis oder Faschismus
Protestieren gegen den Rechtsruck und für den neuen «Front Populaire», das linke Wahlbündnis für die Nationalversammlung CC BY 2.0, Jeanne Menjoulet / flickr

Die deutliche Niederlage des Macron-Lagers bei den vergangenen Europawahlen und die Entscheidung des französischen Staatspräsidenten, für den 30. Juni vorgezogene Neuwahlen zur französischen Nationalversammlung auszurufen, haben für europaweites Staunen gesorgt. Auch wenn sich die politische Rechte schon als möglicher Wahlsieger sah, hat sich unmittelbar nach der Europawahl die zerstrittene Linke zusammengeschlossen und mit dem neuen Linksbündnis ein klares Signal gegen die drohende Faschisierung Frankreichs gesetzt.

Wie sind die Erfolgsaussichten des Linksprojekts «Nouveau Front Populaire»? Wie sehen seine politischen Perspektiven vor dem zweiten Wahlgang aus? Wir wollen mit ausgewiesenen Frankreich-Kenner*innen über die Möglichkeiten der französischen, aber auch europäischen Linken sprechen, aus der politischen Defensive zu kommen.

Gäste:

  • Felix Syrovatka, Politikwissenschaftler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Arbeit und Soziales, Bremen
  • Manel Djadoun, Aktivistin beim Medienportal Nos Revolutions («Unsere Revolution»)
  • Stephan Maigné, Vorsitzender des französischen Konsulatrates in Berlin und aktiv für den Nouveau Front Populaire Berlin

Moderation: Franziska Albrecht, Referentin im Zentrum für internationalen Dialog und Zusammenarbeit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Französisch mit Simultanübersetzung statt.

Standort

Kontakt

Franziska Albrecht

Referentin / Projektmanagerin Gesamtkoordination AA Mittel, Athen, bereichsübergr. Projekte, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 520