30. Mai 2024 Diskussion/Vortrag Standgespräche beim Katholikentag

Die Stiftung ist mit einem Zelt auf der Kirchenmeile präsent

Information

Veranstaltungsort

Kirchenmeile MW-A 18
Maximilian-Welsch-Str.
99084 Erfurt

Zeit

30.05.2024, 11:15 - 01.06.2024, 16:00 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Krieg / Frieden, Gesellschaftstheorie, Partizipation / Bürgerrechte

Zugeordnete Dateien

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist zum ersten Mal auf der Kirchenmeile des Katholikentags vertreten. Und wir freuen uns, im gesellschaftspolitischen Raum der katholischen Kirche linke Gesellschaftskritik, politische Alternativen und solidarische Interventionen anzubieten.

Katholikentage sind zentrale Events, auf denen sich die Kirche als gesellschaftspolitischer Akteur mit ihrem sozialen und gesellschaftlichen Engagement in Deutschland, Europa und weltweltweit präsentiert. Getragen wird er von einem Trägerverein, der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und vom Bistum Erfurt gegründet wurde.

Der Katholikentag 2024 steht in Zeiten von Kriegen, Krisen, des Klimawandels und wachsender sozialer und politischer Polarisierung unter dem Leitwort «Zukunft hat der Mensch des Friedens». Es geht um die Suche nach Wegen zum Frieden und Mitmenschlichkeit – auch für jene, die nicht christlich geprägt sind.

Ca. 20.000 Besucher werden in Erfurt erwartet, die an fünf Tagen ca. 500 Veranstaltungen oder einen der vielen Stände auf der Kirchenmeile besuchen können. Nicht willkommen ist die AfD, denn «Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar», heißt es in der Erklärung der Deutschen Bischöfe vom Februar 2024.

Die Themen des Katholikentages spiegeln die gegenwärtigen Auseinandersetzungen, in die sich auch die Katholische Kirche gerade auch unter Papst Franziskus unmittelbar einbringt. Mit den Worten «Diese Wirtschaft tötet» (Evangelii Gaudium), aber auch seine Sorge um den Erhalt des Planeten (Laudato Si), seine Sorge um den Verlust von Mitmenschlichkeit gegenüber Geflüchteten wie Lampedusa oder in Lagern wie Moria (Griechenland) teilen wir. Seine Initiativen für den Frieden unterstützen wir, auch seine Analyse: «Der Krieg ist immer und nur eine Niederlage: Er ist ein Weg ohne Ziel; er eröffnet keine Perspektiven, sondern löscht die Hoffnung aus».

Wir freuen uns, auf der Kirchenmeile zum Dialog über eine zukunftsfähige Gesellschaft aus linker Perspektive zu diskutieren und laden Sie deshalb herzlich ein, bei uns am Zelt der Rosa-Luxemburg-Stiftung vorbeizukommen – gerne auch zum Info-Gespräch!

Das Programm der Standgespräche (30.5.-1.6.) findet sich im PDF-Flyer.

Standort

Kontakt

Cornelia Hildebrandt

Entsendung Wien, Co-Präsidentin von Transform!Europe; Referentin für weltanschaulichen Dialog , Rosa-Luxemburg-Stiftung