Je länger Corona uns in Atem hält, umso dringlicher werden die Fragen und umso stürmischer die öffentliche Debatte, besonders die Kritik an den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Unabhängig davon, ob die Argumente immer am Gemeinwohl orientiert sind oder nicht, spiegelt die Debatte jedenfalls Ängste und Unsicherheit wider. Der Wunsch nach Rückkehr zur Normalität (welcher auch immer) befeuert die Kritik zusätzlich – auch jene, die nicht in Corona-Leugnung und Verschwörungstheorie abgleitet.
Ingrid Kurz-Scherf wird in das Dickicht der Argumente einige Schneisen schlagen, Konzepte zur Überwindung der Pandemie, z.B. #ZeroCovid, kritisch hinterfragen und Leitplanken für eine sozial-emanzipatorische Überwindung der Corona-Pandemie zur Diskussion stellen.
Ihr besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Balance zwischen staatlicher Reglementierung einerseits und Selbstregulierung andererseits, auf den Konsequenzen der Corona-Politik für die Arbeitswelt und für das Geschlechterverhältnis, das durch die Krise ganz besonders unter Druck geraten ist.
Ingrid Kurz-Scherf ist Professorin (i.R.) für Politische Wissenschaft mit dem Schwerpunkt „Politik und Geschlechterverhältnis“ an der Philipps-Universität Marburg. Mit ihren Arbeitsschwerpunkten pendelt sie beruflich zwischen Wissenschaft und Politik: Geschlechterpolitik, Politischer Feminismus, Arbeits- und Sozialpolitik, Politische Ökonomie der Demokratie, Gewerkschaften.
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Veranstaltung des Linken Forums Paderborn in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
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