In vielen größeren Städten fragen sich Mieter:innen, wie lange sie sich die Mieten noch leisten können und wer von den steigenden Preisen profitiert. Eine Analyse der Eigentümerstruktur am Leipziger Immobilienmarkt zeigt: Große börsennotierte Unternehmen haben ihr Leipziger Portfolio in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht und kontrollieren damit einen noch größeren Teil des Marktes als in Berlin. So steigt auch in Leipzig die Mietbelastung für Alleinerziehende, für Rentner:innen, für Sozialleistungsbezieher:innen und viele weitere Mieter:innen der Stadt.
Das Projekt «Wem gehört die Stadt?» der Rosa-Luxemburg-Stiftung soll dazu beitragen, die Geschäftsmodelle und Praktiken der Wohnungsunternehmen aufzudecken und Mieter:innen und Initiativen bei der Suche nach ihrem Vermieter zu begleiten. Nach Berlin liegen nun auch für Leipzig aussagekräftige Ergebnisse der Recherche zu Eigentümer:innenstrukturen im Wohnsektor vor.
Zu diesem Anlass diskutieren wir die Ergebnisse und ziehen Schlüsse für konkrete Handlungsbedarfe für die wohnungspolitische Stadt- und Landespolitik.
Mit:
- Christoph Trautvetter (externer Projektleiter «Wem gehört die Stadt?»)
- Juliane Nagel (Mitglied im Sächsischen Landtag für Die LINKE)
- Michael Janoschka («Wem gehört Connewitz?»)
Die Diskussion wird von Anastasia Blinzov (Rosa-Luxemburg-Stiftung) moderiert.
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen.
Kontakt
Anastasia Blinzov
Bildungskoordinatorin Wohnungs- und Stadtpolitik, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: Anastasia.Blinzov@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310 148