Ist man Rassist*in, wenn man Kinder „Indianer“ spielen lässt oder Rasta-Locken trägt? Darf eine weiße Übersetzerin die Texte einer Schwarzen Autorin übertragen? In den Feuilletons sorgen die „Auswüchse linker Identitätspolitik“ für Aufregung. Stellt Identitätspolitik den universellen Anspruch von Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit in Frage – oder will sie diese Rechte erst durchsetzen? Geht es um gegenseitigen Respekt oder um Sprechverbote? Geht es um den Kampf der Frauen, queeren Personen, People of Colour und Menschen mit Behinderung gegen die heterosexuellen, weißen Männer? Oder darum, diesen Kampf um gleiche Rechte, gegen Rassismus und Sexismus zu diskreditieren?
Dr. Silke van Dyk, Professorin für Politische Soziologie und Direktorin des Instituts für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, setzt sich mit der Kritik an der Identitätspolitik auseinander.
Aktueller Hinweis (12.4.2021):
Aufgrund des großen Interesses und begrenzter Teilnehmenden-Kapazitäten wird der Vortrag auf YouTube live übertragen. Livestream: https://youtu.be/GeLc8X5RB6w
Die anschließende Diskussion wird nicht gestreamt. Zur Teilnahme an der Diskussion ist deshalb eine Anmeldung erforderlich.
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Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächskreises Sülz-Klettenberg (Köln) in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
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